Ihre Fragen

Sehr geehrte Damen und Herren,
bei der Detailkarte AC-Hbf1 frage ich mich, wie aus Richtung Bahnhofplatz ohne Linksabbiegerspur in der Lagerhausstr. die Zufahrt zum Parkhaus Lagerhausstr. und zum im Bau befindlichen Blue-Gate-Projekt an der Zollamtsstr. erfolgen soll? Eine (sehr umwegige) Verkehrsführung über Lagerhausstr.-Burtscheider Str.-Zollamtstr. würde doch wohl die Aufhebung des Einrichtungsverkehrs in der nördl. Burtscheider Str. zwischen Friedlandstr. und Kreuzung voraussetzen - was nach meiner Einschätzung schlecht zur Verkehrsführung gemäß Detailkarte AC-Misereor passen würde?
Die Führung des Radverkehrs vor dem Verwaltungsgebäude quer durch den Fußgängerbereich Bahnhofpl. finde ich aus Fußgängersicht eher problematisch. Gibt es keine Alternativen (außer Variante AC-HBf2)?
Mit freundlichen Grüßen

In der Studie wird gesagt, dass ca. 37.000 Pendler vom Auto auf die Tram umsteigen werden. Woher kommt diese Zahl? Hat man die Bewohner im Nordkreis gefragt? Oder ist das die Zahl, die man braucht, damit das Modell positiv wird? Und wie kommen die Leute zur Tram? Zu Fuß wohl kaum! Mit einem lokalem Bus und dann evtl. noch 2x umsteigen? Wohl kaum! Also Auto oder Fahrrad. Gibt es genügend Parkplätze an den Einsteigstationen?
Warum benutzen die Leute nicht schon heute den Bus? So viel langsamer ist der auch nicht als die zukünftige Tram.
Solange diese Punkte nicht überzeugend dargelegt werden können, sind die Zahlen und Prognosen für mich auf das Ziel hingerechnet worden.
Mit freundlichen Grüßen
Georg Hansen

Wie werden die Bahnen mit Energie versorgt?

Welchen Hintergrund hat die Eingleisigkeit zwischen Alsdorf und Baesweiler (Kloshaus)? Wo beginnt/endet die Eingleisigkeit in Alsdorf? Dies geht aus den bisherigen Detailansichten noch nicht hervor.

Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Da Ihnen selbst noch keine detaillierte Planung vorliegt steht das ganze ja also noch etwas in den Sternen.

Eine solche Steilstrecke (40‰), wie von Ihnen angedacht, bringt weitere Probleme mit sich. Die Euregiobahn bräuchte bereits neue spezielle Züge. Die meisten Züge dürften hier gar nicht mehr fahren! Sie schließen den Güterverkehr zwar pauschal aus, jedoch ist das auch nicht so einfach. Jedes Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EVS) ist dazu verpflichtet, die Benutzung der von ihnen betriebenen Serviceeinrichtungen (Gleisnetz) diskriminierungsfrei zu gewähren. Wenn also ein Eisenbahnunternehmen dort Güterverkehr anmeldet, MUSS die EVS ihre Gleise zur Verfügung stellen. Auch bei einer möglichen Umleitung von der Haupttrasse (Stolberg-Aachen-Herzogenrath) muss die EVS Leistungen auf Ihrer Strecke bereitstellen. Mal abgesehen davon, dass auch die EVS ein Interesse daran hat ihre Gleise zu vermarkten. Was mit der künftigen Elektrifizierung und dem bereits angesprochenen "Euregio Railport" in Stolberg alles immer wahrscheinlicher wird.

Mit einer Steigung von über 25‰ (maximale Steigung für Hauptbahnen) verbaut man sich für die Zukunft einige Potentiale. Ich weiss nicht, ob die EVS sich hier so einschränken lassen wird und dies so mit trägt. Denn das würde ja die wirtschaftliche Nutzbarkeit von deren Infrastruktur stark einschränken. Werden Sie hier mit der EVS in Gespräche treten? Oder wie ist hier der weitere Ablauf? Vielen Dank.

Sehr geehrte Projektplanung,

wenn ich heute mit dem Bus von Bardenberg nach Alsdorf fahre, müsste ich einen großen Umweg über Herzogenrath oder Parkhotel nehmen. Deshalb fahre ich lieber mit dem Fahrrad zur Haltestelle Birk, lasse es dort stehen und steige in die 51 um. Damit spare mir somit viel Zeit und muss mich nicht in die überfüllte 21 quetschen. Jetzt habe ich erfahren, dass diese Haltestelle mit der Tram wegfallen soll.. Können Sie sich dafür einsetzen, dass die Haltestelle Birk bleibt?

Vielen Dank

Raffaela Kurtz

Guten Tag, wer würde die RegioTram denn betreiben? Die ASEAG? Und: Wird die RegioTram eine extra Linienbezifferung (z. B. 251) bekommen? Gäbe es dann noch die Linie 151?

Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, wie hier eine Tieferlegung umsetzbar ist? Eine gewisses Gefälle der Strecke darf ja nicht überschritten werden. Und durch die künftig geplante Elektrifizierung der Euregiobahn, wird das Lichtraumprofil der Strecke ja nochmals größer. Vor allem die kurze Distanz zwischen BÜ Bahnhofsstr. bzw. BÜ Broicherstr. zur Brücke/Überführung des Kurt-Koblitz-Rings müssten ja eigentlich zu einer sehr starken Steigung führen, die so dann eigentlich nicht mehr zulässig wäre. Auch mit Hinblick auf den "Euregio Railport" der die Strecke zukünftig potentiell wieder interessanter für Güterverkehr macht, muss diese Thematik ja berüclsichtigt werden.

Wie soll diese niveaufreie Kreuzung tatsächlich umgesetzt werden? Dies fände ich sehr spannend zu erfahren. Vielen Dank.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie nun Detailkarten der Linienführung Planfall 2 und 5 hier darstellen.

Ist die zweite Stufe der Machbarkeitsstudie, wie von Ihnen erwartet, noch vor Karneval bei Ihnen eingegangen? Und wenn ja, wann rechnen Sie ungefähr mit einer Veröffentlichung der Ergebnisse? Vielen Dank.

Mein Name ist Bernd Reuß. Ich veranstalte die Konferenzen „Light Rail Day“, die größte Konferenz für Tramway in den Nordischen Ländern und „Moderner-Stadtverkehr“ auf Deutsch in Deutschland. Moderner-Stadtverkehr geht am 21.11.2023 nach Frankfurt/M. Kann jemand das Projekt "RegioTram Aachen" im Rahmen eines Vortrags dort vorstellen?
Bernd Reuß, br@lightrailday.com, T. +45 20610022
www.lightrailday.com und www.moderner-stadtverkehr.de

Guten Tag,
eine eventuell Umgestaltung des Bushofs in Aachen ist seit Jahren eine Überlegung, die Aufgrund der Komplexität natürlich einen hohen Zeitaufwand und detaillierte Planungsschritte erfordert.
Große Umsteigepunkte, welche vor allem gute Umsteigebeziehungen, kurze Laufwege und nützliche Infrastruktur aufweisen sollen, müssen von vornherein als Gesamtkonzept geplant werden, um den Nutzen zu maximieren.
Der Bushof ist genau ein solcher Punkt. Gibt es bereits Informationen darüber, ob am Bushof im Rahmen der Regiotram ein mögliches Konzept für die Verknüpfung aller Verkehrsträger, eventuell sogar schon eine präzisere Planung entsteht, wie ein solcher Umsteigepunkt aussehen könnte?
Würde die Regiotram vor einer Umgestaltung realisiert, wäre es sehr schade, wenn die Umsteigeanlage nicht ihr volles Potential entfaltet, oder die Anlage der Regiotram kurz nach der Eröffnung erneut umgebaut werden muss, was eventuell sogar Teilsperrungen der Tram zur Folge haben könnte.

Viele Grüße