Ihre Fragen

Wir erwarten wegen der notwendigen Genehmigungsverfahren und Bauarbeiten einen Betriebsbeginn der Regiotram nicht vor 2030. Zu dieser Zeit sollen in etwa auch die ersten vollautonomen Pkw zugelassen werden.

Wird die Regiotram für führerlosen Betrieb geplant (wie bspw. Peoplemover zwischen Parkhäusern und Flughafenterminals)?

Was müsste dafür an den Planungen geändert werden?

Wie würde sich das auf die Kosten für Bau (mehr Sicherungssysteme) und Betrieb (weniger Personal) auswirken?

Wieso wird bei der Planung zwischen Elisenbrunnen und Hauptbahnhof über die Karmeliterstraße (Haltestelle Misereor) geplant statt die Gleise direkter durch die Franzstraße zum Marschiertor zu führen?

Mir ist schon klar, dass die Burtscheider Brücke und Hauptstraße zu steil sind, um darüber zukünftig auch den Aachener Süden anzubinden, aber Planungen für eine Ergänzung der Strecke durch die Mozartstraße gibt es ja auch nicht.

In welcher Umsetzungsphase der Pilotstrecke wird mit der Untersuchung und Planung von Erweiterungsstrecken begonnen?

Was versprechen sich die Planenden von einer Anbindung des Flugplatzes Merzbrück? Da die Trassenführung hauptsächlich über den Willy-Brandt-Ring verläuft werden hier kaum Wohngebiete angebunden, dafür wird aber eine deutliche Verlängerung des Linienverlaufs mit einhergehenden Kosten in Kauf genommen um das Industriegebiet anzubinden.
Welchen Nutzen hat die Verlängerung bis zum Flugplatz, anstatt die Linie im Industriegebiet enden zu lassen?

In der ersten Stufe der Machbarkeitsstudie wurde eine Verlängerung vom Bushof zum Hbf empfohlen. Besteht nach aktuellem Stand ein Interesse daran, das Netz (auch zu einem späteren Zeitpunkt) noch weiter nach Westen auszubauen um die RWTH, Vaals, Melaten und/oder das nordwestliche Umland Aachens anzuschließen?

Welche Fahrzeuge möchte die ASEAG demnächst beschaffen? Wird bei CAF, Alstom, Siemens oder Bombardier eingekauft. Bisher konnte ich mit CAF Trams die besten Erfahrungen machen, in Lüttich wurde bei CAF eingekauft, bald soll die Tram live ins Netz gehen

Vor ein paar Tagen konnte ich die wunderbare neue CAF Tram in Luxemburg erleben, diese ist lang, niederflurig, verkehrt im 5‘ Takt, fährt sehr oft ohne Stromkabel im Akkubetrieb und hat eigene Trassen. Inwiefern könnte die Regiotram so ähnlich wie die von Luxemburg werden, ist so etwas in der Richtung geplant?

Vorab vielen Dank für die gute und sachlich Diskussion. Als ortskundiger Bürger würde ich vermuten (nur meine subejektive Meinung), dass die Tram die Würselener Str. schon auf ca. der Höhe der Hausnr. 43 verlassen müsste, um entlang der Bergehalde Anna an Höhe zu gewinnen, um dann die Prämienstr. zu überqueren. Dann würde die Tram über eine Brücke die Euregiobahn ca. auf Höhe des alten Güterbahnhofes überqueren (hinter der Unterstation). Die Euregiobahn tiefer legen mit allen Folgen... Zu teuer!

Die Unzulässigkeit einer niveaugleichen Kreuzung haben Sie umfassend dargelegt. In der Vorlage zur Sitzung des Mobilitätsausschusses Städteregion am 01.06.2022 wird erstmals eine Kreuzungsbeseitigung durch Tieferlegung der Euregiobahn als Prüfungsthema angesprochen. Gibt es dabei nicht evtl. Probleme mit den unterirdischen "Hinterlassenschaften" der früheren Zeche Anna ganz in der Nähe? Könnte möglicherweise eine Brücke für die Euregiobahn eine - evtl. auch kostengünstigere - Alternative sein?

Gegen eine Streckenführung der Regiobahn über die Jülicher Straße spricht, dass dort diverse Leitungen verlegt sind, die durch Erschütterungen beschädigt werden könnten. Ist bekannt, welche Leitungen auf welcher Seite der Jülicher Straße verlegt sind? Könnten die Probleme dadurch umgangen werden, dass die Tram auf der anderen Straßenseite fährt, oder kreuzen diese Leitungen die Jülicher Straße wiederholt? Bei der Campusbahn war eine Strecke nach Haaren geplant, trotz Leitungen. Wieso?

Es gibt wahrschenlich nicht so viele Passagiere, die von Aachen nach Baesweiler wollen, aber viele, die vom Bushof nach Haaren und dann weiter nach Verlautenheide oder Würselen wollen. Auf der Krefelder Straße fährt die Linie 51, nach Haaren Markt die 1,11,21,31 und 41 und zum Prager Ring fahren weitere Buslinien. Ist es zutreffend, dass bei der Vorstudie die Passagierzahlen nicht berücksichtigt wurden? Warum?
Anwort bitte an Eckchard Finsterer, efinsterer@gmx.de, aus Haaren

Gibt es bereits Pläne, wie die ungefähre Taktung auf der Strecke sein soll, und welche parallelen Buslinien durch die Regiotram evtl. ersetzt werden sollen?

Bzw. ob diese Buslinien dann Zubringer zu der Regiotram werden könnten, wie es bei der Euroregiobahn teilweise auch schon sehr gut umgesetzt worden ist, um längere Parallelverkehre zu vermeiden.