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Mischverkehrführung Würselen

Mischverkehrführung Würselen

Guten Tag,
Die B57 im Bereich Würselen ist sehr stark durch den IV belastet. Eine Führung der Regiotram sollte in diesem Bereich (ich vertraue auch auf die Fähigkeiten der Experten!) dementsprechend sehr präzise bedacht werden. Die Straße bietet in keinem Fall die Möglichkeit, eine unabhängige Führung in beide Richtungen zu realisieren.
Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass eine "3. Spur" platztechnisch realisierbar sein könnte. Somit könnte man im Sinne von "Skiplanes" die Regiotram vor Kreuzungs-/Ampelanlagen am IV vorbeiführen, um sie möglichst aus der Stau-Affäre zu ziehen. Beispiele für solche Konzepte finden sich beispielsweise in Hannover auf der Stadtbahnlinie 7 im Bereich Kafkastraße - Am Forstkamp (Misburg).
Sind solche Konzepte denkbar, bzw. gibt es bereits Informationen, wie das IV-Mischproblem in Würselen bei der Verkehrsbelastung in den Griff bekommen werden soll?
Viele Grüße und Erfolgswünsche an das Planungsteam!

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Antwort

Guten Tag,

Ziel der Regiotram ist es die entsprechenden Verkehrsbelastung auf der B57 zu reduzieren, um für eine Entlastung der Anwohner und stabile Fahrtzeiten der Tram zu sorgen. Es kann also nicht von den derzeitigen Verkehrsmengen ausgegangen werden. Die Mischverkehrsführung in Würselen lässt sich im Abschnitt Neuhauser Straße bis Paulinenstraße nicht vermeiden. Platz für zusätzliche Aufstellflächen bzw. ÖV-Spuren besteht hier nicht. Bei Beibehalt der Linksabbiegerspuren (so ist es derzeit vorgesehen) ist auch im weiteren innerstädtischen Verlauf Richtung Parkhotel von weitgehender Mischverkehrsführung auszugehen. Für diesen Abschnitt sind jedoch aufgrund des Straßenquerschnitts noch Verbesserungen in der Planung denkbar.

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Kommentare

Gespeichert von Christoph am Do., 09.03.2023 - 08:24

Entschuldigen Sie bitte, aber was sind "Skiplanes"? Flugzeuge die auf Kufen auf Schnee landen können... :D??? Und was ist mit der Abkürzung "IV" gemeint...? Das geht auch nicht aus dem Kontext Ihrer Fragestellungen hervor? Sie beschreiben den "IV" sowohl als konkrete Örtlichkeit, welche es für die Regiotram in irgendeiner Form zu umfahren gilt, als auch als irgendeine geartete Problematik, welches die B57 in Würselen generell betrifft...???
Wie bereits gesagt, etwas mehr Kontext wäre doch sehr hilfreich...

Verzeihung, aufgrund eines Bearbeitungsfehlers wurden die Antworten auf diesen Kommentar versehentlich gelöscht.

Bei IV handelt es sich um Individualverkehr (PKW, Kleinlaster, Fahrräder). Skip-lanes sind Spuren für den Öffentlichen Verkehr ((ÖV), Straßenbahn/Busse), die das vorbeifahren an Staus beispielsweise an Ampeln ermöglichen.

Ihr Projektteam

Den Unterschied zwischen Skip-Lanes und richtigen ÖV-Spuren würde ich im wesentlichen so zusammenfassen, dass nur die letzten Meter vor einer Kreuzungsanlage eine eigene Spur für den ÖPNV angelegt wird. So kann man gezielt die stauträchtigen Knotenpunkte umfahren. Vorteil wäre, dass man nicht zwei Gleise auf eigener Trasse, sondern lediglich immer jenes, welches auf die Kreuzungsanlage in Fahrtrichtung zuführt, in eigener Trassierung anlegen müsste. Die Gegenrichtung könnte normal im Individualverkehr mitschwimmen. Dadurch würde man sich eine Spur / in etwa 3m bis 3,50m sparen. An einer Stelle wie der B57 in Würselen sind das Wertvoller Straßenraum.

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