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Ausschreibung der Planung

Ausschreibung der Planung

Wieso wird die Planung bereits ausgeschrieben, ohne die Bürger überhaupt zu fragen, ob sie die RegioTram überhaupt wollen? Und warum werden andere Wünsche wie z. B. eine Park-Flatrate nach dem Modell des 49-Euro-Tickets, die seit über 20 (!) Hahren gefordete Ortsumfahrung Erkelenz-Gerderhahn von der Politik ignoriert? Bei dem letzten Straßenbahnprojekt in Aachen war die Mehrheit eindeutig dagegen. Versucht man hier, jetzt noch vor der Bundestagswahl der Bevölkerung grüne Ideologien aufzuzwingen?

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Antwort

Die Bürger haben bei der letzten Ratswahl Parteien, Bürgermeister und Räte gewählt, die das Regiotram-Projekt unterstützen und fordern. Insofern wurden die Bürger gefragt. Auch im September (Kommunalwahl) steht es wieder jedem frei für politische Konstellationen zu sorgen, die das Regiotramprojekt beenden.

Das Projekt hat mit Landes- und Bundespolitik wenig zu tun, insofern spielt auch die Bundestagswahl hier keine Rolle.

Zu den anderen Vorschlägen können wir leider nichts sagen, da sie nicht in unserem Aufgabenbereich liegen. 

Der Volksentscheid zur Campusbahn betraf ein komplett anderes Projekt. Daraus können keine direkten Rückschlüsse für die Regiotram gezogen werden. Alternativen, die damals benannt wurden haben sich im Nachhinein als Luftschlösser erwiesen. Der Verkehr in Aachen, insbesondere der öffentliche Verkehr ist nach wie vor überlastet. Daher ist es legitim nach zehn Jahren auch ein neues Projekt zur Lösung der Verkehrsprobleme anzugehen.

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Kommentare

Gespeichert von Gast am Do., 05.12.2024 - 11:00

Die Ausschreibung startet tatsächlich nicht besonders früh, sondern deutlich später als geplant, weil die Bundesregierung das Geld zu spät bereitgestellt hat. Das hat nichts mit der bevorstehenden Wahl zu tun. Und Freunde von Stau und Feinstaub werden (leider) noch viele Möglichkeiten haben, das Projekt zu Fall zu bringen.

Zu den anderen Punkten: Erkelenz ist ein ganz anderer Landkreis, was dort passiert ist hier irrelevant. Eine Park-Flatrate macht Probleme mit zu viel Verkehr schlimmer, nicht besser, ganz im Gegensatz zu einem deutlich verbesserten ÖPNV. Und Wahlentscheidungen (über ein ganz anderes Projekt) von 2013 sind nicht für immer bindend–rechtlich war der Bürgerentscheid nur zwei Jahre bindend. Seit dem hat es mehrere Kommunalwahlen gegeben. Die Idee, das es sich hier um irgend einen Betrug handelt, ist schlicht falsch. Gewählte Politiker und hoffentlich auch viele Menschen dürfen und sollten auch alte Entscheidungen aus dem letzten Jahrzehnt hinterfragen, wenn es sinnvoll erscheint.

Gespeichert von Gast am Do., 05.12.2024 - 12:48

Was hat eine Straßenbahn mit irgendeiner Ideologie zu tun...? Straßenbahnen sind ein seit ewigkeiten bewährtes Verkehrsmittel im ÖPNV. Sie werden Schwierigkeiten haben vergleichbare Städte bzw. Ballungszentren in Deutschland zu finden, die wie Aachen über keine Straßenbahn verfügen. Aachen muss den ÖPNV auf zukunftsfähige Beine stellen und alle bisherigen Studien haben gezeigt, dass dies mit Bussen nicht möglich sein wird. Da ist die Straßenbahn dann so ziemlich die einzige übrigbleibende bewährte Alternative.

Und es wurde hier bereits an vielen Stellen schon mehrfach gesagt: Die Campusbahn 2013 war ein gänzlich anderes Projekt und der Bürgerentscheid damals war nur 2 Jahre bindend. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen und ziehen dann noch abwegige Schlussfolgerungen daraus. Wenn man sich irgendwann gegen etwas entschieden hat, muss man dann für alle Zeiten bei dieser Entscheidung bleiben? Selbst wenn die Rahmenbedingungen sich geändert haben und man obendrein noch über komplett unterschiedliche Dinge spricht?!

Vielleicht sollten Sie sich auch nochmal damit beschäftigen, wie unsere Demokratie funktioniert. Wir haben eine "Repräsentative Demokratie". Wo kämen wir denn dahin, wenn wir zu jeder teils hochkomplexen Entscheidung den unbedarften Bürger befragen müssten? Wenn ich beim Arzt bin, weil ich krank bin, dann will ich das der Arzt seine Diagnose stellt und einen Behandlungsplan aufstellt. Ich werde dann nicht das Wartezimmer dazu befragen und abstimmen lassen.

Was ein MUMPITZ!

Gespeichert von Paul am Fr., 06.12.2024 - 08:07

Was einzelne Wutbürger und Individualverkehr-Fetischisten wollen, ist irrelevant. Das Projekt ist gut fürs Gemeinwohl und die Entwicklung der Region. Das ist, was zählt.

Gespeichert von Gast am Fr., 06.12.2024 - 08:13

Welch lachhafte "Argumentation." Und wenn du schon die Bundestagswahl ansprichst, hoffe ich, dass Parteien, mit denen Personen deiner Sorte sympathisieren, so wenige Stimmen wie möglich bekommen. Sonst ist Deutschland verloren

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