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Weitere Halte in der Nordeifel

Weitere Halte in der Nordeifel

Guten Tag,

ich finde das Projekt sehr spannend.
Daher frage ich mich, ob Haltestellen in Roetgen und Simmerath zukünftig auch vorgesehen sind. Das würde die Anzahl der nach Aachen pendelnden Autos und das damit verbundenen Verkehrschaos in Aachen sicherlich verringern.

Mit freundlichen Grüßen
Hannah Weger

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Antwort

Die Regiotram wird derzeit zwischen Aachen Normaluhr und Baesweiler geplant. Eine Verlängerung in Richtung Süden kann grundsätzlich sinnvoll sein, auch um Busleistungen entsprechend einzusparen. Wie weit es dann in die Eifel gehen kann, hängt von den Kosten, die zu großem Teil mit der Streckenlänge zusammenhängen und der zu erwartenden Fahrgastzahl, die stark mit der Einwohnerzahl korreliert, ab. Wir gehen bisher davon aus, dass eine Fortführung bis Aachen Waldfriedhof in jedem Fall darstellbar und auch eine Fortführung nach Oberforstbach in Anbetracht der Verkehrsnachfrage wahrscheinlich noch sinnvoll ist. 

Die Entfernung nach Roetgen und Simmerath ist dann schon recht groß und die Einwohnerzahlen überschaubar, daher gehen wir momentan nicht davon aus, dass die Regiotram bis dorthin verlängert wird.

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Kommentare

Gespeichert von Gast am Sa., 23.11.2024 - 23:14

Hallo,
Roetgen und Simmerath liegen nicht an der jetzt geplanten Strecke, auch nicht an den evtl. Erweiterungsstrecken nach Merzbrück bzw. nach Palenberg Bf. / Setterich. Zur Anbindung von Roetgen, Simmerath und Monschau gab es die Idee einer weiteren Neubaustrecke (Regiotram Süd), die jedoch vom Gutachter der Machbarkeitsstudie Regiotram (-Nord) zu Beginn dieser Studie verworfen worden ist, weil sie wirtschaftlich nicht darstellbar ist. Die gesamte Strecke müßte - wohl mit sehr hohen Kosten - neu gebaut werden und hätte in den relativ dünn besiedelten Gebieten wohl zu wenig Fahrgastpotential. Vermutlich wäre der Nutzen-Kosten-Index bei der standardisierten Bewertung nicht größer als 1, so dass eine Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz nicht möglich wäre.
In der Leistungsbeschreibung des AVV im Vergabeportal der Wirtschaftsregion Aachen, Regiotram-Ausschreibung vom 14.11.24 (https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/company/w…)
wird allerdings auf Seite 17 gefordert, dass u. a. auch eine Erweiterung der Strecke der Regiotram(-Nord) nach Oberforstbach planerisch offen gehalten werden muss. Fragt sich, ob eine P+R-Lösung in Oberforstbach mit Anbindung nach Burtscheid-Aachen über eine verlängerte Regiotram(-Nord) nicht im Vergleich zur Regiotram-Süd die realistischere Idee wäre? MfG

Alles sehr korrekt beschrieben! Ich denke auch, dass die Variante mit einer Verlängerung bis Oberforstbach sinnvoller ist, als die Tram bis tief in die Eifel hinein zu verlängern. Die Machbarkeitsstudie hat dies, wie bereits von Ihnen angesprochen, ja auch belegt.
Nur muss ich ein "Aber" in die Argumentation für ein P+R in Oberforstbach einwerfen. Die Leute werden das Angebot auch nur nutzen, wenn es für sie einen Nutzen hat und die Komforteinbußen nicht zu groß sind. Vor allem monetär muss er sich aber lohnen. Man bräuchte dann ja dennoch immer noch ein Auto, um von der Eifel nach Oberforstbach zu kommen. Und dann bräuchte man noch das Ticket für die Tram. Die Kosten für das Tramticket müssten also möglichst güstig sein... Vielleicht sogar in irgendeiner Form subventioniert, wenn man als Stadt Autos aus der Innenstadt fernhalten möchte.

Solange es unter denselben P+R-Tarif fällt bisher wären das aktuell 5€ für alles: PKW-Stellplatz, Ticket in die Stadt und zurück. Alleine lohnt sich das bereits, man kann es aber für denselben Preis mit bis zu 5 Personen nutzen. Dem Parkhaus oder Parkplatz in den Parkzonen macht das definitiv Konkurrenz. Nur ein kostenloser Parkplatz kann da mithalten.
Wichtig wäre auch eine vernünftige Umsteigeanlage, sodass die dort weiterfahrenden Busse komfortabel erreicht werden können.

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