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Veranstaltungsverkehr Sportpark Soers 2

Veranstaltungsverkehr Sportpark Soers 2

Hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort, die mich in diesem Fall aber nicht restlos überzeugt. Sie klingt übrigens so, als ob man sich von der Regiotram als (Teil-)Lösung für den Veranstaltungsverkehr inzwischen weitgehend verabschiedet hat.
Dass die Entfernung zu den Sportanlagen bei der Regiotramhaltest. größer als bei den Bushaltest. ist, stellt sicher einen Nachteil dar. M. E. ist aber die Aufteilung der Verkehrsangebote auf 2 verschiedene Haltest. ein größerer Nachteil. Eine Linienführung entlang der Krefelder Str. ist sicher auch von den RT-Haltestellen aus möglich. Wenn man perspektivisch daran denkt, irgendwann einmal Warteplätze für Straßenbahnen, etwa auf dem Tivoligelände, einzurichten - warum nicht dort zunächst Warteplätze für die Shuttle-Busse, von denen diese nur zur Fahrgastaufnahme zum Regiotramhalt fahren, ohne die Trasse im übrigen zu blockieren?
Obwohl ich schon vermute, dass es für die unterschiedliche Trassenlage zwischen dem Sportpark-Halt und der Kreuzung Prager Ring (Mittellage) auf der einen und jenseits des Prager Rings (östl. Seitenlage) auf der anderen Seite Gründe gibt, fragt man sich auch, ob eine Zusammenführung der Haltestellen besser möglich wäre bei einer Regiotram-Trassierung in westl. Seitenlage (also auf der Sportpark-Seite) statt in der Mitte?
MfG

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Antwort

Die Aufteilung des Verkehrsangebotes tritt nur bei Veranstaltungen auf. Sie ist zwar nachteilig, aber aus unserer Sicht vertretbar. Wir werden dass aber auch noch einmal mit der ASEAG und in der Vorplanung mit den Ingenieuren betrachten. Vielleicht ergibt sich noch eine Lösung. Eine Neuanlage für Busse müsste nördlich der Haltestelle liegen, wenn die Regiotramhaltestelle angefahren werden soll. Für eine spätere Nutzung als Straßenbahnhaltestelle wäre die Entfernung dann noch größer.

Die Trassierung in Mittellage ist grundsätzlich vorteilhaft, da Einmündungen und Rechtsabbieger nicht gestört werden. Der Wechsel in den westlichen Seitenraum erfolgt, um den Kraftfahrzeugsverkehr auf und von der Autobahn nicht zu beeinträchtigen. Zudem muss die Krefelder Straße bis zum Ortseingang Würselen dann nicht umgebaut werden. Eine Verschwenkung auf die Sportparkseite hätte zur Folge, dass die komplette Straße, also auch die Fahrspur stadteinwärts zweimal gequert werden muss, zudem müsste die Straße verlegt werden. Bei Beibehalt der Mittellage reichen vrsl. Neumarkierungen aus.

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Kommentare

Gespeichert von Gast am Do., 04.07.2024 - 23:43

Ich würde teilweise zustimmen. In den Planungsunterlagen ist zu entnehmen, dass direkt hinter der Haltestelle Eulershof eine Wendeanlage platziert wird. Grundsätzlich wären Verstärkerfahrten damit schonmal möglich, allerdings könnten diese nur einige Minuten am Sportpark auf Fahrgäste warten. Für einen echten Anschlussverkehr, der dort wartet, bräuchte es natürlich eine dreigleisige Haltestelle. Andererseits ist in den Unterlagen bereits eine Haltestelle mit doppelter Länge, also für 2 Fahrzeuge hintereinander vorgesehen.

Ich denke, es steht ausser Frage, dass früher oder später durch Erweiterung des Fuhrparks die Tram als Verstärker fungiert. Der Weg zur Haltestelle ist m.E. nach kein Problem, wenn man die Entfernung zu anderen Stadien-Haltestellen in Städten betrachtet. Spannend wäre ein Ausbau auf 3 Gleise, welcher sicher anspruchsvoll ist. Dass man aber keinen Zwischenstand erzeugen will, der vermutlich nur einige Jahre (vllt. 10-15) Bestand hat, sehe ich grundsätzlich ein.
Man sollte in diesem Fall eine nicht übersehbare Live-Anzeige installieren, über die klar kommuniziert wird, ob die nächste Abfahrt mit der Tram oder einem Verstärkerbus erfolgt (und von welchem Steig).

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