Hallo,
wird derzeit auch eine zumindest streckenweise Errichtung einer Alternative zur Oberleitung erwägt? Gerade ein System mit im Boden eingelassenen Stromschienen im Innenstadt Bereich wie in Bordeaux wäre doch durchaus interessant?
Ja, es wird erwogen in einzelnen Abschnitten oberleitungsfrei zu fahren. Die Stromschiene spielt in den Überlegungen dabei bislang jedoch keine große Rolle. Sie bedeutet zusätzliche Infrastrukturkosten und würde uns an den Hersteller Alstorm binden. Wir denken derzeit Richtung Akku- oder Kondensatortechnik. Alle Technologien zum oberleitungsfreien Fahren gehen mit höheren Betriebskosten einher. Daher ist das eine der Fragen, die wir in der Vorplanung beantworten werden.
Die Frage wurde schonmal behandelt, daher einmal in Kurz:
Erwägt werden teilweise oberleitungsfreie Abschnitte mit Batteriebetrieb. Somit könnte man Innenstadtabschnitte überbrücken.
Nachteil an einem System wie Bordeaux: Die Technik ist zwar Ansich raffiniert, aber wegen Patentrecht legt man sich dann auf einen einzigen Hersteller für Fahrzeuge auch in Zukunft fest. Das ist eher ungeschickt.
Nach meiner Kenntnis ist es auch so, dass das APS-System (wie z. B. in Bordeaux genutzt) sowohl bei den Bau- als auch bei den laufenden Betriebskosten teurer ist als ein Oberleitungsbetrieb.
Dazu kommt noch, dass das System nicht sonderlich gut mit Schnee klar kommt. Das ist in Bordeaux kein so großes Problem, hier aber eher schon
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