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in der Machbarkeitsstudie wurde eine geeignete Fläche entlang der Strecke für einen Betriebshof identifiziert. Vor dem Hintergrund des potentiellen Flächenerwerbs wird dieser Standort jedoch bisher nicht öffentlich bekanntgegeben. Zur Erstellung des Betriebshofes wurden durch den Gutachter Investitionskosten in Höhe von 20 Mio. Euro angesetzt und in der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung berücksichtig.
Für die Vorzugsvariante 5 (über Alsdorf Annapark) werden 15 Tramfahrzeuge (inkl. Reserve) benötig, für die Variante 2 (über Kurt-Koblitz-Ring) werden aufgrund etwas kürzerer Fahr- und Umlaufzeiten 14 Tramfahrzeuge benötigt. Die Kosten für ein Tramneufahrzeug wurden vom Gutachter mit 3,0 Mio. € pro Fahrzeug angesetzt. Somit ergeben sich Kosten für das Wagenmaterial von 42 Mio. € (Variante 2) bzw. 45 Mio. € (Variante 5). Diese wurden in der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung entsprechend berücksichtigt und sind in den Betriebskosten abgebildet.
Bei der Regiotram handelt es sich um ein interkommunales Projekt für die Kommunen Baesweiler, Alsdorf, Würselen und Aachen. Ziel ist es insbesondere, eine Verbesserung der Verkehrsanbindung aus der Region nach Aachen und umgekehrt zu schaffen. Somit ist die Regiotram vom Ansatz her nicht mit dem damaligen Projekt campusbahn (rein städtisches Projekt in der Stadt Aachen) vergleichbar. Von einer Unterwanderung des damaligen Bürgerentscheides kann – aufgrund grundverschiedener Projekte – somit nicht die Rede sein.
P.S. die Überschrift der Frage wurde verändert.
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