Warum wurde das bei der Neugestaltung der Jülicher Straße nicht diekt berücksichtigt?

Aktuell wird die Jülicherstraße zwischen Hansemannplatz und Blücherplatz neu geteert. Wenn ich es richtig sehe, solte die RegioTram genau da lang fahren. Macht das Sinn, das dann wieder neu machen zu müssen? Oder wird dann die Notwendigkeit, für den gleichen Abschnitt nochmla Geld ausgeben zu müssen, ein Hinderungsgrund sein?
Für einen Laien sieht das von der Planung her etwas fragwürdig aus.

Antwort

Bei der aktuellen Maßnahme handelt es sich um eine dringende Instandsetzungsmaßnahme, an deren Ende lediglich eine Neumarkierung auf der Fahrbahn vorgenommen wird. Es finden nach unseren Informationen keine weiteren Maßnahmen etwa im Untergrund statt. Aufgrund der deutlichen Spurrillen, die die Verkehrssicherheit gefährdeten, konnte mit der Maßnahme nicht abgewartet werden, bis in einigen Jahren hier die Regiotram gebaut werden wird.

Die derzeitige Neuasphaltierung hat keine negativen Auswirkungen auf die Umsetzung der Regiotram.

Neuen Kommentar hinzufügen

Kommentare

Die Frage ist nachvollziehbar, gehört aber nicht wirklich in dieses Forum, denn die Planer der Regiotram sind ja nicht dafür zuständig und verantwortlich, was die Stadt Aachen zu einem Zeitpunkt mit der Jülicher Straße macht, zu dem eine Realisierung der Regiotram noch nicht einmal beschlossen war. Richtiger Adressat für diese durchaus verständliche Frage wäre die Stadt Aachen, FB 61 (Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur).
Laut Bericht in der Aachener Zeitung vom 14.08.2023 ("Neue Baustelle an der Jülicher Straße verschärft Verkehrslage weiter" - hinter Paywall) wurde von der Stadt Aachen mitgeteilt, "dass die Bauarbeiten wegen des schlechten Zustands der Fahrbahnoberfläche zwingend erforderlich seien". Zu bedenken ist dabei, dass zunächst wohl mindestens noch 5 - 8 Jahre für die Planung vergehen werden, bis es bei der Regiotram zum Beginn von Bauarbeiten kommen kann. Vermutlich hätte die Jülicher Straße nicht mehr so lange "durchgehalten".

Antworten

Ich habe neulich mit einem Beteiligten über die Situation gesprochen:
Der Zustand der Jülicher Straße war so schlecht, dass möglicherweise Teile bzw. Die Busspur hätten gesperrt werden müssen, da die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben war. Normalerweise würde man einen solchen Abschnitt komplett neu ordnen (neue Gehwege, Parkplätze, etc.), da dies aber mit der Regiotram notwendigerweise erneut passiert, hat man lediglich neu geteert.
Da dieser Abschnitt perspektivisch neu gemacht werden muss, hat man außerdem auf der Busspur eine für Aachen neue Bauweise erprobt. Bewährt sich diese nicht, ist dies aufgrund des Austausches mit der Regiotram nicht so fatal.

Viele Grüße

Antworten