Die Steigung an der Aachener Straße liegt bei maximal 5,9%, dies stellt für die Straßenbahn kein Problem dar. Eine Vereisung führt im Falle der Straßenbahn nicht zu rutschen, sondern zur Entgleisung und das unabhängig von möglichen Steigungen. Daher haben wir an der Stelle kein gesondertes Steigungs-, sondern eher ein allgemeines Problem auf der gesamten Strecke bei kalten Temperaturen. Eine Vereisung der Schienen und Oberleitungen wird man bei dauerhaft niedrigen Temperaturen und Schnee über regelmäßige Fahrten (d.h. ggf. zusätzlichen Nachtfahrten) zu vermeiden suchen, zudem werden sicherlich einige Fahrzeuge mit Schneepflug ausgestattet. Weichen werden beheizt sein, um ein Einfrieren zu verhindern.
Im Bereich der Aachener Straße soll gemäß der Machbarkeitsstudie stadteinwärts/bergan eine unabhängige Führung für die Regiotram ermöglicht werden, sodass hier die Beeinflussung durch den übrigen Verkehr minimiert wird. Stadtauswärts/bergab sind wir im Mischverkehr unterwegs. Die Gefahr, dass die Strecke durch querstehende Fahrzeuge blockiert wird ergibt sich dennoch und kann zu vorübergehenden Betriebseinschränkungen führen. Dies gilt im Übrigen auch für die Busse, die wie es im letzten Winter zu beobachten war, stark anfällig bei Schnee und Eis sind. Daher wird der Straßenbahnverkehr gerade im Winter zuverlässiger sein als der Bus.
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