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Schnelltram (Würselen-Alsdorf) - Ergänzungsfrage + Fördermittel/Planungsauftrag

Schnelltram (Würselen-Alsdorf) - Ergänzungsfrage + Fördermittel/Planungsauftrag

Guten Tag,
die vorherige Frage zur Schnelltram möchte ich noch ergänzen. Bisher wurde doch gesagt, nach Prüfung durch den Gutachter sei keine höhere Maximalgeschwindigkeit als 70 km/h vorgesehen, weil eine höhere Maximalgeschwindigkeit nur eine geringe Fahrzeitreduzierung ermöglichen würde, die die Mehrkosten nicht rechtfertigen könne. Nun ist aber ein Nachteil der - politisch beschlossenen und m. E. sinnvollen - Streckenführung gem. Planfall 5 (über Alsdorf-Annapark und -Denkmalplatz), dass sie mit einer Fahrzeitverlängerung um 2 Minuten im Vergleich zu Planfall 2 (direkte Streckenführung in Alsd. über die B57) verbunden ist und einen zusätzlichen Fahrzeugumlauf (13 statt 12) erforderlich macht. Dadurch steigt auch die Zahl der benötigten Fahrzeuge von 14 auf 15. Könnte es sein, dass eine höhere Maximalgeschwindigkeit doch wirtschaftlich sinnvoll wäre, wenn dadurch der zusätzliche Fahrzeugumlauf eingespart würde? Damit würden ja auch dauerhaft Betriebskosten reduziert, insbesondere weil man einen Fahrer weniger braucht!
Des weiteren stellt sich die Frage, wie es mit der Auftragserteilung für die Phasen 1 + 2 nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure steht. Seinerzeit war die noch nicht möglich, weil die entsprechenden politischen Beschlüsse die damals noch ausstehende Bewilligung der dafür beantragten Fördermittel voraussetzen. Liegt inzwischen die Fördermittelbewilligung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle vor? Wie ist der Sachstand?
MfG

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Antwort

Zwischen Würselen und Alsdorf wird entsprechend der Machbarkeitsstudie auf 2,3 Kilometern die Maximalgeschwindigkeit von 70 km/h erreicht. Bei einer höheren Vmax müssen auch entsprechende zusätzliche Beschleunigungs- und Bremswege berücksichtigt werden, sodass die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht im gleichen Maße steigt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h würde sich die Reisezeit um ca. 30 Sekunden reduzieren. Die gesamte Fahrzeugkonzeption wird im Zuge der Vorplanung auch vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeitnoch einmal geprüft werden, eine Fahrzeug- bzw. Umlaufeinsparung sehen wir hierdurch aber derzeit nicht als wahrscheinlich an.

 

Bezüglich der Planungsausschreibung haben wir leider bislang noch kein grünes Licht vom Fördermittelgeber bekommen.

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Kommentare

Gespeichert von Gast am So., 21.04.2024 - 14:49

Die Busse der Linie X51 dürfen auf mehreren Teilstücken der B57 bis zu 80 km/h fahren. Wieso sollte die RegioTram dann für eine geringere Geschwindigkeit ausgelegt werden? Das wäre m. E. eine Verschlechterung gegenüber dem Status quo.

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