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Streckenführung über Jülicher Straße zu teuer wegen Leitungen?

Streckenführung über Jülicher Straße zu teuer wegen Leitungen?

Gegen eine Streckenführung der Regiobahn über die Jülicher Straße spricht, dass dort diverse Leitungen verlegt sind, die durch Erschütterungen beschädigt werden könnten. Ist bekannt, welche Leitungen auf welcher Seite der Jülicher Straße verlegt sind? Könnten die Probleme dadurch umgangen werden, dass die Tram auf der anderen Straßenseite fährt, oder kreuzen diese Leitungen die Jülicher Straße wiederholt? Bei der Campusbahn war eine Strecke nach Haaren geplant, trotz Leitungen. Wieso?

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Antwort

Die Jülicher Straße ist für die Ver- und Entsorgungsinfrastruktur die Haupttrasse in die Aachener Innenstadt. In der Jülicher Straße verlaufen, wie in nahezu allen Straßen, einige Leitungen längs zur Straße, darunter Gas-, Fernwärme- und Wasserleitungen, die nicht unter einer Straßenbahntrasse liegen dürfen. Diese zu verlegen, wäre mit einigem, abschätzbaren Aufwand grundsätzlich möglich. Das Hauptproblem stellt ein Abwasserkanal dar, von dem genaue Abmaße und Tragfähigkeit nicht bekannt sind. Da es sich um den Hauptentwässerungskanal der Stadt Aachen handelt, lässt sich dieser nicht ohne Weiteres verlagern. Aufgrund unabschätzbarer Projektrisiken und Kosten, wurde sich daher entschieden, die Variante Jülicher Straße nicht weiter zu verfolgen.
Im Rahmen der Campusbahnplanung war die Trasse Haaren – Innenstadt – Vaals eine Erweiterungsidee, die noch nicht konkret geprüft wurde. Hierbei konzentrierte man sich zunächst auf die Achse Brand – Uniklinik. Daher waren die entsprechenden technischen Einschränkungen damals wohl nicht in diesem Maße bekannt.

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