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RegioTram

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Antwort

Guten Tag,

diese Frage wurde hier im Forum schon mehrfach gestellt und beantwortet. Ich füge die Antwort hier nochmal ein.

Bei der "schienenlosen Straßenbahn" handelt es sich im Wesentlichen (und rechtlich) um ein elektrisch betriebenes Bussystem auf eigener Trasse (sog. Bus Rapid Transit (BRT)). Ein solches System wurde mit den für Deutschland zulässigen Rahmenbedingungen (u.a. Maximallänge der Busse von 25 Metern) in der Vorstudie zur Regiotram untersucht. Demnach weist ein solches System spezifische Nachteile gegenüber einer Straßenbahn auf. Hierzu zählt insbesondere die deutlich geringere Leistungsfähigkeit. Zudem müsste auch hierfür eigene Infrastruktur geschaffen werden, die in Deutschland nicht förderfähig ist.

Ein detaillierter Vergleich zwischen BRT und Tram findet sich auch in der Trassenstudie der Stadt Kiel, die sich nun für Straßenbahnen entschieden hat (https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/_dokumente_kiel_bewegt_sich/kiel_…). Nach dieser ist die Straßenbahn etwa 25 % teurer (aber förderfähig) und benötigt rund ein Jahr längere Realisierungszeit als das BRT-System, ein echter Vorteil für den Bus wird hier nicht deutlich.

Aufgrund der bislang vorliegenden Studienergebnisse wird die Regiotram gegenüber der Realisierung eines Schnellbussystems bzw. einer "schienenlosen Straßenbahn" als vorteilhaft angesehen.

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Kommentare

Gespeichert von Guido Bieniek am Mo., 01.07.2024 - 14:55

Diese Regio-Tram ist eine Totgeburt, Frau Keupen möchte das Geld lieber für Radwege haben, obwohl es genug gibt und diese nicht benutzt werden! Aachen ist abgewrackt, die Innenstadt dreckig, verwahrlost (da ja alles an Dr. Sauren verscherbelt wurde), die Menschen großteils unfreundlich und undankbar! Wir brauchen jetzt ein attraktives Verkehrsmittel und nicht erst in 20 Jahren. Die ASEAG schafft es ja noch nicht mal, ihre heutigen Verkehre zu fahren. Es werden keine "Milliarden aus Berlin" als Kompensation für den Kohleausstieg kommen, guckt Euch Düren und Jülich an, wie das dort aussieht! Ein Bürgerentscheid muss her,um dieses Milliardengrab schleunigst zu beenden!

Oft genug würden wir Bürger nicht gefragt, siehe Tivoli für einen viertklassigen Verein!

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