Die Kosten für eine Kreuzungsbeseitigung am Annapark sind bisher noch nicht beziffert worden, vermutlich befindet man sich im niedrigen/mittleren zweistelligen Millionenbereich. Fraglich ist, inwieweit die Kosten dem Projekt „Regiotram“ zuzurechnen sind und ob eine Kreuzungsbeseitigung nicht auch ohne Straßenbahn sinnvoll wäre. Zuständig ist die Landeseisenbahnverwaltung NRW, da es sich um einen nichtbundeseigenen Schienenweg (EVS-Strecke) handelt. Eine Ausnahmeregelung sieht das Gesetz nicht vor, Gespräche mit der Landeseisenbahnverwaltung haben ergeben, dass eine solche hier auch nicht erteilt würde, da beide Strecken (Straße/Tram und Eisenbahn) stark befahren sind.
Eine Ansiedlung des Betriebshofs auf dem Talbotgelände wurde geprüft, allerdings reicht für einen Neubau der Platz nicht aus. Zudem ist Talbot Services ausgelastet, sodass keine Werkskapazitäten zur Verfügung gestellt werden können, um dauerhaft die Wartung der Regiotram-Fahrzeuge zu übernehmen. Es ist eine Fläche für den Betriebshof ins Auge gefasst worden, aufgrund des potentiell ausstehenden Flächenerwerbs wird zum konkreten Standort jedoch noch Stillschweigen bewart.
Das Thema Fahrzeuge wurde bisher noch nicht konkret betrachtet. Ob Gebrauchtfahrzeuge zu Betriebsbeginn in ausreichender Qualität zur Verfügung stehen, ist fraglich. Derzeit ist mit Neufahrzeugen zu rechnen.
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