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Das Ganze hört sich auf den ersten Blick vielleicht nett an, ist aber aus verschiedenen Gründen ungeschickt.
Wie ich oben schon geschrieben habe, ist so ein Fahrzeug gar nicht außerhalb des Spur-Modus betreibbar, da es sich nicht vernünftig steuern lässt.
Dass ein solches Konzept einem Bauarbeiten ersparen würde, ist nicht korrekt. Durch die immergleiche Spurführung wird die Straße hochgradig mehr belastet als bei normalem Straßenbetrieb. Sogeannte Tram-sur-Pneu in Frankreich (spurgeführt auf Reifen) rufen eine unglaubliche Abnutzung der Asphaltfläche hervor. Schon nach wenigen Jahren muss der Asphalt getauscht werden. Alternativ kann man die gesamte Fahrbahn betonieren. Das ist in etwa genauso aufwändig und teuer wie Schienen zu verlegen (Bauarbeiten und Schienen sind noch langlebiger).
Bei blockierter Trasse aussenrum zu fahren ist ebenfalls nicht möglich, da die Fahrzeuge bei dieser Länge nicht normal gesteuert werden können.
Zusätzlich ist dieses Argument eigenartig, blockierte Straßenbahngleise durch umgestürzte Bäume etc. kommen sozusagen nie vor. Wenn ein Baum auf die Straße stürzt sind alle Verkehrsteilnehmer benachteiligt. Valider ist das Argument bei Unfällen, die die Gleise blockieren. Hier hat die Bahn tatsächlich ein keines Nachsehen. Generell ist das aber auch in anderen Städten mit etablierten Bahnen kein großes Thema und ein absoluter Ausnahmezustand.

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