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"Wenn sich die Nutzer- und Einwohnerzahl perspektivisch kaum verändert, wozu dann ein deutlich leistungsfähigeres System?"
Weil das derzeitige (Bus-)System trotz zwischenzeitlicher Taktverdichtungen weiterhin überlastet ist und extrem schlecht funktioniert. Die dringend notwendigen Qualitätsverbesserungen und Attraktivitätssteigerungen würden im Rahmen eines Bussystems auch erhebliche Investitionen und einen erheblichen dauerhaften Mehraufwand erfordern, ohne dass es hierfür Fördermittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gäbe. Und wie sollen z. B. nach Ihrer Meinung die vielen zusätzlichen Busfahrer gewonnen werden, die man dann brauchen würde?
Dass auf Seite 55 der Voranalyse 2021 eine "Fortführung innerhalb des dicht bebauten Aachener Stadtgebietes" empfohlen wird, bedeutet ja nicht, dass keine andere Lösung mit hinreichendem volkswirtsch. Nutzen möglich wäre. So ergibt sich aus der Kapazitätsbetrachtung auf S. 10-13 der Nutzen-Kosten-Untersuchung vom 27.03.23 (auch Mediathek), dass auf dem Abschnitt Alsdorf - Baesweiler die geringste Auslastung der Regiotram zu erwarten ist. Man hätte also wohl auch durch Verzicht auf diesen Abschnitt die Nutzen-Kosten-Relation verbessern können - aber die Verlängerung in Aachen ist ja auch sinnvoll z. B. wegen der Anbindung des Hauptbahnhofs und der Städteregionsverwaltung!
Was die Bauarbeiten in Aachen anbelangt: keinerlei Fantasie braucht man, um den äußerst verbesserungsbedürftigen Zustand des ÖPNV in Aachen zu erkennen!

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