Dass in Aachen die Verkehrsführung ein Problem ist, mag ich gar nicht bezweifeln. Das Straßennetz lässt kaum sinnvolle Alternativen zu. Aber in meinem Beispiel geht es um folgendes: Die theoretisch verfügbare Fahrgastkapazität zwischen Elisenbrunnen und Bushof wird I.d.R. nicht ausgenutzt. Ab Bushof jedoch fahren Busse teils vollständig überfüllt ab. Je nach Ast sind einzelne Linien aufgrund ihrer Fortführung völlig überfüllt, während andere aufgrund kürzerer oder weniger relevanten Linienläufen wesentlich mehr Platz bieten. Die Verteilung ist einfach ungünstig.
Dass sogenannte Stammstrecken verkehrlich nicht sinnvoll sind, ist allgemein bei Verkehrsplanern bekannt. Beispiele sind die S-Bahn-Stammstrecken in München oder Stuttgart. Diese sind extrem frequentiert, die Kapazität wird im Kernbereich aber nicht benötigt. Durchfahren wird diese nur, damit alle denselben Innenstadtanschluss genießen. Mit dem Aachener Bushof ist es ähnlich.
Umsteigen ist im Busverkehr jedoch unbeliebter als ein Umsteigen auf ein Schienenfahrzeug, weil sich hier das Gefühl breit macht, auf eine höhere Form an ÖPNV umzusteigen. Dafür gibt es mehr Akzeptanz.
Optimale Netzauslastung gewinnt man mit schienengebundemen Verkehr auf den Hauptachsen und Buslinien als Zubringern.
Damit das aus meinem vorherigen Beitrag nicht falsch verstanden wird:
Dass in Aachen die Verkehrsführung ein Problem ist, mag ich gar nicht bezweifeln. Das Straßennetz lässt kaum sinnvolle Alternativen zu. Aber in meinem Beispiel geht es um folgendes: Die theoretisch verfügbare Fahrgastkapazität zwischen Elisenbrunnen und Bushof wird I.d.R. nicht ausgenutzt. Ab Bushof jedoch fahren Busse teils vollständig überfüllt ab. Je nach Ast sind einzelne Linien aufgrund ihrer Fortführung völlig überfüllt, während andere aufgrund kürzerer oder weniger relevanten Linienläufen wesentlich mehr Platz bieten. Die Verteilung ist einfach ungünstig.
Dass sogenannte Stammstrecken verkehrlich nicht sinnvoll sind, ist allgemein bei Verkehrsplanern bekannt. Beispiele sind die S-Bahn-Stammstrecken in München oder Stuttgart. Diese sind extrem frequentiert, die Kapazität wird im Kernbereich aber nicht benötigt. Durchfahren wird diese nur, damit alle denselben Innenstadtanschluss genießen. Mit dem Aachener Bushof ist es ähnlich.
Umsteigen ist im Busverkehr jedoch unbeliebter als ein Umsteigen auf ein Schienenfahrzeug, weil sich hier das Gefühl breit macht, auf eine höhere Form an ÖPNV umzusteigen. Dafür gibt es mehr Akzeptanz.
Optimale Netzauslastung gewinnt man mit schienengebundemen Verkehr auf den Hauptachsen und Buslinien als Zubringern.
Damit das aus meinem vorherigen Beitrag nicht falsch verstanden wird: