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Sie irren auch hier gewaltig - bin ich in HH, Köln oder Berlin, nutze ich ausschließlich und sehr gerne das dortige U- und S-Bahn-Netz. Allerdings sind diese vollflächig vorhanden. D.h. ich steige innerhalb des Systems um und erreiche fast jedes noch so weit entfernte Ziel. Der entscheidende Unterschied ist, dass es in Aachen so etwas nicht gibt. Es wird u.a. argumentiert, dass viele nicht auf das Auto verzichten, weil die vorhandenen Busse so unkomfortabel seien. Aber geht gleichzeitig davon aus, dass die, die dann auf die komfortablere Tram umsteigen, aus dieser wiederum in Busse umsteigen. Was sie zwangsläufig müssen, um jedes Ziel abseits der Trasse zu erreichen. Sie bemerken hoffentlich den Widerspruch.
Zum Thema O-Busse - es geht doch bei dem ganzen Spiel hier auch um Kosten, Umsetzung, Bauphase usw usw. O-Busse wären nunmal erheblich schneller einsatzbereit, die Umsetzung würde nicht den Verkehr im halben Nordkreis und in der City zum erliegen bringen - oder zumindest bei weitem nicht so lange.
Und noch eine Anmerkung zur Machbarkeitsstudie - in dieser wird mit keinem Wort auf Verkehrseinschränkungen während des Baus, Emmissionen, etc eingegangen. Lediglich die Auswirkungen NACH Fertigstellung werden benannt. Ich habe es schonmal gesagt - ich stelle die Expertise der Karslruher nicht in Frage. Nur waren scheinbar Verkehrseinschränkungen und Emissionen während des Baus nicht Bestandteil des Auftrags. Warum wohl ? Das überlasse ich Ihrer Fantasie.

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