Eine Tram für die Region
In etwa zehn bis fünfzehn Jahren könnte eine Tram vom Hauptbahnhof Aachen über Würselen und Alsdorf bis nach Baesweiler fahren. Emissionsfrei, direkt und ganz ohne Stau. Das wäre eine wesentliche Verbesserung für all die Pendlerinnen und Pendler, die diese Strecke tagein tagaus mit dem Auto oder dem Bus zurücklegen müssen, denn sie stehen derzeit oft im Stau. Zwei Gutachterbüros aus Karlsruhe haben das Konzept einer Straßenbahn für die Region in einer zweistufigen Machbarkeitsstudie unter die Lupe genommen und festgestellt, dass die Regiotram machbar und finanzierbar ist. Sie kann deshalb voraussichtlich mit öffentlichen Mitteln gefördert werden.
Ob die Regiotram am Ende wirklich kommt, steht aber noch nicht fest. Die Regiotram Aachen soll jedoch zunächst weiter geplant werden, dies hat die Politik der beteiligten Städte im Herbst 2023 einstimmig beschlossen. Die Vorplanung soll auf Basis der Variante 5 erfolgen. Diese sieht eine Überquerung der Eisenbahnstrecke Stolberg-Herzogenrath am Annapark in Alsdorf und eine Streckenführung durch die dortige Innenstadt vor. Die Projektleitung für die Grundlagenermittlung und Vorplanung soll auf den Aachener Verkehrsverbund (AVV) übertragen werden.
Der Dialog mit der Öffentlichkeit steht im Fokus. Die Regiotram soll ein Projekt der Bürgerinnen und Bürger werden. Sie sollen ihre Wünsche einbringen und sich an der Entwicklung der Regiotram intensiv beteiligen können.