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Entlastung für Straßen und Pendlerinnen und Pendler

2 Personen lesen den Zeitungsbeileger zum Projekt

Entlastung für Straßen und Pendlerinnen und Pendler

Mit der Regiotram kann der Straßenraum effektiver genutzt und Stoßzeiten abgefedert werden. Welchen Beitrag die Tram zu Entlastung der Straßen und der Pendelverkehre leisten kann, lesen Sie hier.

Die Straßen werden entlastet

Etwa 230 Menschen passen in eine Straßenbahn, wie sie für die Regiotram vorgesehen sind. Um die gleiche Zahl an Personen in Autos zu befördern, sind rechnerisch 57 Fahrzeuge erforderlich, die mit jeweils vier Menschen besetzt sind.

Dies ist aber nur ein theoretisches Rechenbeispiel, denn tatsächlich stellen sich die Zahlen laut Bundesumweltamt anders dar: Der durchschnittliche Besetzungsgrad im Berufsverkehr ist der niedrigste aller Fahrtzwecke und liegt bei nur rund 1,2 Personen pro Pkw. Dies bedeutet also, dass noch mehr Fahrzeuge erforderlich sind. 

Die Regiotram wird natürlich nicht immer proppenvoll sein, ein Fahrzeug ersetzt aber je nach Untersuchung zu den Stoßzeiten zwischen 150 und 170 Autos. Zum Vergleich: Eine Schlange mit 150 Pkw würde etwa drei Kilometer lang sein. Dies entspricht ungefähr der Strecke vom Aachener Tivoli bis zur Normaluhr.

Die Regiotram-Fahrzeuge werden rund 40 Meter lang und voraussichtlich 2,65 Metern breit sein. Damit ist deutlich, dass der Straßenraum effektiver genutzt wird.

Die Machbarkeitsstudie ergab, dass rund 38.000 Fahrten täglich mit der Regiotram zurückgelegt werden. Berücksichtigt man auch die steigende Fahrgastzahl im Busnetz bedeutet dies, dass jährlich 2,28 Millionen zusätzliche Fahrten mit der Tram und auch mit den daran angebundenen Buslinien und eben nicht mit dem Auto erfolgen würden.

Dies vermeidet Staus und schont die Umwelt sowie zugleich die Nerven der Verkehrsteilnehmerinnen und -nehmer.

 

 

Eine Tram für Pendlerinnen und Pendler

Viele Menschen kennen dies: Der Arbeitstag beginnt und endet in einem Stau. Alleine im Norden der Städteregion werden tagtäglich rund 70.000 Pendlerfahrten zwischen Aachen und Baesweiler gezählt – mit deutlich spürbaren Folgen. Wer am frühen Abend, auf dem Weg nach Hause, auf der Krefelder Straße in Aachen feststeckt, weiß wovon die Rede ist. Da braucht man schon mal locker eine Stunde bis Baesweiler.

Die Stadt Aachen, die StädteRegion mit Würselen, Alsdorf und Baesweiler und der Aachener Verkehrsverbund suchen nach Lösungen.  Eine davon ist die Regiotram. In 35 Minuten mit dem Auto oder Bus von Baesweiler Nord bis zum Aachener Bushof ist im täglichen Berufsverkehr ein reines Wunschdenken. Mit einer Straßenbahn, die auf einer eigenen Strecke größtenteils am Stau vorbeifährt, wird dies jedoch Realität. Das ist das Ergebnis der Machbarkeitsstudie.

Eine Straßenbahn könnte also den Großteil der Pendlerinnen und Pendler deutlich komfortabler als bisher aus der Region in die Stadt und zurückbringen – und perspektivisch auch den Forschungsflugplatz Merzbrück anbinden.

Denn eine Tram ist schneller, verlässlicher und bequemer als ein Bus. Sie entlastet die Straßen und sorgt damit für weniger Staus und Lärm. Sie reduziert Schadstoffe in der Luft, ein Plus für den Klimaschutz. Ein Plus für alle Pendlerinnen und Pendler.

 

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