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Lärmemissionen, Gutachten?

Lärmemissionen, Gutachten?

Bei der Trassen-Planung wird die zukünftige Lärmemission vollständig ignoriert, in Teilbereichen wird mit Geschwindigkeiten bis zu 70 Km/h kalkuliert und das im 10-15 Min Takt für die Anwohner, ganz abgesehen von Beschleunigen und und Verzögerungen an den Haltestellenbereichen. Sind Lärmschutzmaßnahmen in den Kostenrechnungen mit eingeplant?

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Antwort

Lärm ist bei modernen Stadtbahnsystemen kein allzu großes Problem. Zum Vergleich empfehle ich einen Ausflug nach Lüttich. Im Vergleich mit dem sonstigen Straßenverkehr fällt der Betrieb der Straßenbahn kaum ins Gewicht. Innerorts wird die Straßenbahn die maximale Högstgeschwindigkeit des Straßenverkehrs einhalten, von 70 km/h sind wir daher innerstädtisch weit entfernt. Vielmehr wird diese zwischen 30 und 50 km/h liegen.

Gleichwohl kann es natürlich im Bereich von Kurven oder Haltestellen zur Lärmentwicklungen kommen. Hierzu wird es basierend auf der Vorplanung ein Lärmgutachten geben, dieses wird im Laufe der Planungen weitere aktualisiert. Eventuelle Maßnahmen ergeben sich hieraus. Bisher sind die Kostenschätzungen sehr grob. Lärmschutzmaßnahmen werden dabei über einen prozentualen Ansatz mitgerechnet, konkrete Zahlen ergeben sich dann im Zuge der weiteren Planung.

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Kommentare

Gespeichert von Gast am Fr., 17.10.2025 - 11:37

70 Km/h wird lediglich über Land gefahren und nicht in der Stadt. Und alle 10-15 Minuten eine Straßenbahn, währendessen bereits 20 lautere LKW vorbei gedonnert sind, sind ja wohl zu verkraften. Außerdem werden durch die Straßenbahnen die Busse der Linie 51 entfallen, welche ebenfalls mehr Lärm als eine Straßenbahn verursachen. Und oben drauf wird sich der PKW-Verkehr aller Voraussicht nach ebenfalls durch die Strßenbahn reduzieren. Lärm durch Beschleunigungen und Bremsungen in Haltestellenbereichen? Ihnen ist schon bewusst, dass eine Straßenbahn elektrisch fährt und somit leiser beschleunigt als beispielsweise ein Bus?

Also worüber ärgern Sie sich bzw. woran stören Sie sich? Aller voraussicht nach, wird die Straßenbahn den Verkehrslärm auf dessen Strecke reduzieren und nicht verschlimmern.

Verkehrslärm, glaube nicht dass sie schon mal eine Tram bzw regionalbahn mit einem Tempo von ca 70 km/h in einer Entfernung von wenigen 100 m erfahren haben, sonst würden sie nicht so einen nonsen schreiben. An allen freien Strecken wird Höchstgeschwindigkeit gefahren werden, sonst hätten wir eine Bimmelbahn und keine Tram! Werden sich doch mal in eilendorf an die Gleise und lauschen sie der regionalbahn viel Spaß dabei

Nochmal: Wie es schon das Projektteam geschrieben hat... In der Stadt - also in der Nähe von Wohnbebauung wird die Tram keine 70 km/h fahren! Sie schreiben es ja sogar selbt: Zitat "freien Strecken". Also wird sich dort doch sowieso niemand daran stören.

Und dann vergleichen Sie hier doch gerade nicht etwa eine Straßenbahn mit einer Regionalbahn bzw. mit der großen Eisenbahn im Allgemeinen?! Das ist jetzt nicht ihr ernst??? Eine Regionalbahn und vor allem alle anderen Züge sind deutlich schwerer als eine Straßenbahn und die Gleise dort sind rauer als die von Straßenbahnen (Straßenbahnschienen werden regelmäßiger geschliffen). Außerdem ist eine Regionalbahn - geschweige denn ein Regionalexpress - deutlich länger als eine Straßenbahn, wodurch der Lärm bei einer Vorbeifahrt länger anhält. Im Ergebnis sind die Abrollgeräusche und der Lärm im Gesamten von Personenzügen ungefähr DOPPELT so laut wie der einer Straßenbahn bei gleicher Geschwindigkeit. Und dann haben wir noch nicht über schwerere Züge wie ICEs, oder geschweige denn Güterzüge geredet.

Also bitte passen Sie mal lieber selbst auf, dass Sie mit ihrem Halbwissen bzw. ihrem Bauchgefühl hier keinen "Nonsens" schreiben.

Achja... und ich wiederhole mich nur ungerne, aber es muss wohl leider sein... Eine Straßenbahn ist auch leiser als die Gelenkbusse der Linie 51, welche dann ja entfallen werden. Fordern Sie etwa auch schon heute mehr Lärmschutzmaßnahmen wegen des Lärms der Busse? Ich glaube es jedenfalls nicht... ;)

Und meine Güte... vertreuen Sie doch auch einmal auf die Gutachten der Experten, welche es ja definitiv geben wird. Sie reden in diesem Zusammenhang Probleme herbei, wo es aller Voraussicht nach überhaupt keine Probleme geben wird. Im Gegenteil! Es wird garantiert leiser werden als heute!

Gespeichert von Sparfuchs am Mi., 22.10.2025 - 09:37

Leider fehlt mir der Glaube daran, schon das damalige Gutachten aus 2019 zur fluglärm Reduzierung in merzbrück war eine Farce, die Verlegung und Verlängerung der flugbahn sollte ein mehrwert für alle Anwohner bringen, mehr Spaß und weniger Lärm Punkt fragen sie doch mal die Anwohner die wohnen auch nicht in direkter Nachbarschaft haben aber auch in fünf bis 15 Minuten Takt einen realitätschock, wenn die Flieger kommen. Auch in Hamburg hat man gezielt Politik von den früheren Klimawandel gemacht. Nun sind die Verantwortlichen ratlos, aber keiner von denen wird Verantwortung tragen. Der Würselen Rat sollte Weise entscheiden. Ich fordere ein lärmgutachten über die gesamte streckenführung und Lösungen für die kompensationsmaßnahmen. Nicht nur schallschutzwände sondern auch individuelle Lösungen für die Anwohner z.b schallschutzfenster und Türen, diese Kosten sind nicht eingepreist meiner Meinung nach.

Auch Sie vergleichen hier Äpfel mit Birnen. Auch ohne Gutachten kann man schon heute sagen, dass eine Straßenbahn leiser ist als Busse, welche durch diese ersetzt werden. Und zu den weniger Lärmemmissionen kommt dann noch weniger Luftverschmutzung hinzu. Des weiteren wird der PKW-Verkehr aller Voraussicht nach ebenfalls durch die Straßenbahn abnehmen, was dann indirekt ebenfalls zu weniger Lärm führen wird.

Klar sollte man auch noch das Gutachten abwarten, aber die Vorteile liegen heute schon offen auf der Hand.

Ist es nicht so, dass ein Teil der K30 (Willy-Brandt-Ring) abgesenkt in einem Trog verläuft, so dass die Lärmemmissionen des Autoverkehrs durch den Trog begrenzt werden. Die Trassierung der Merzbrück-Strecke soll aber südlich oberhalb und nicht innerhalb des Trogs erfolgen, um die hohen Kosten für eine Süderweiterung des Trogs zu vermeiden, bei der die südlichen Stützmauern völlig neu gebaut werden müßten. Insofern könnte man die Befürchtung haben, dass die an sich geringeren Emmissionen der Bahn aufgrund der fehlenden Abschirmung durch den Trog eine stärkere Auswirkung haben würden als die des Autoverkehrs im Trog.

Dennoch frage ich mich, ob es ähnliche Bedenken wie gegen die Bahn auch dann geben würde, wenn statt der Straßenbahn eine Straße für den Autoverkehr gebaut werden sollte?

Erstmal einen Dank an den Vorgänger für die ausführliche Beschreibung des aktuellen Planungsvorhabens an der k30 und Weiterführung bis Merzbrück. Hier werden doch Mängel an den Schallschutzmaßnahmen offensichtlich, um das Projekt Vorhaben durchzubringen. Zum Vergleich mit der Straße möchte ich anmerken, dass man die Geschwindigkeit reduzieren kann, um die Schallmissionen zu senken, aber dass es sich hier um freie Strecke handelt, wird die tram hier natürlich vollgas geben, um fahrzeit einzusparen. Dann haben die Anwohner nicht nur den fluglärm, sondern auch den Tram Lärm zu ertragen.

Ich habe jedoch über die Stammstrecke Aachen - Würselen - Alsdorf - Baesweiler. Aber dennoch auch in Bezug auf den Ast Merzbrück: Dann wird durch den Bau der dieses Astes die Fahrbahn der Straße in einen Trog verlegt. Damit ist der meiste Lärm durch die Straße ja schonmal Geschichte. Und dann alle 15 oder 30 Minuten eine Straßenbahn (auf diesem Ast fahren die Straßenbahnen nämlich nicht so eng getaktet wie auf der Stammstrecke), welche leiser sind als alle LKWs und Busse. Ich sehe immer noch nicht das Problem?!
@Sparfuchs: Es ist außerdem interessant zu beobachten, wie Sie alle stichhaltigen Argumente gegen Ihren Unfug unkommentiert im Raum stehen lassen. Sie haben wahrscheinlich gar keine weiteren Argumente für Ihren Standpunkt. Die die Sie hervorgebracht haben, wurden ja schon entkräftet. Also lassen Sie es doch einfach gut sein, wenn Sie keine weiteren Stichhaltigen Argumente dafür haben, dass der Lärm mit der Straßenbahn angeblich zunehmen würde.

Das ist ein bürgerdialog, wenn es einem nicht passt, wird man unsachlich und persönlich, ihre Behauptungen sind ebenfalls nicht belegt, alles ihre Meinung.daher benötigen die Anwohner intensivere Gutachten, so wie es ein umfangreiches Lärmgutachten belegen könnte. Nun dass sie jetzt schon aus der Haut fahren, sagt schon vieles aus. Wo bleibt die debattenkultur, oder wollen sie dieses Projekt auf biegen und brechen durchsetzen. So wie in Hamburg die vorgezogenen klimaziele, die, die nicht davon betroffen sein werden, fordern hier am lautesten die Tram

1. Ich fordere die Tram. Ich bin durchaus betroffen, nämlich als ÖPNV-Nutzer von den gravierenden Mängeln des schon seit Jahren unzureichenden Busangebots, bei dem es trotz viel Gerede und Papieren kaum substantielle Verbesserungen gibt, und sei es zuletzt mit der Begründung fehlender Busfahrer!
2. Für die Forderung nach einem umfangreichen Lärmschutzgutachten mag es durchaus Gründe geben. Die Forderung kommt jedoch viel zu spät. Bereits im usprünglichen Konzept, das als
"Regiotram Basis" mit dem Bericht des Gutachters "Voranalyse Nord" (einsehbar unter "Über das Projekt/Machbarkeitsstudien" auf dieser Website) aus guten Gründen (insbesondere zu große Umwege) verworfen worden und letztlich durch das Konzept "Regiotram direkt" ersetzt worden ist, war vom Aquana aus eine Streckenführung südlich der K 30 Richtung Weiden als Vorzugsvariante vorgesehen (siehe z. B. S. 25 der "Voranalyse"). Das Konzept "Regiotram direkt" enthielt von vorneherein auch diese Streckenführung als Vorzugsvariante (vgl. z. B. S. 38 der "Voranalyse"). Die "Voranalyse" stammt aus Februar 2021! Warum also kommt erst jetzt die Forderung nach einem Lärmschutzgutachten? Für mich in keinster Weise nachvollziehbar! Wenn man so agiert, ist es natürlich kein Wunder, wenn in Deutschland nichts mehr vorangeht!

Entschuldigen Sie bitte, dass ich hier in diesem Format keine Quellenangaben gemacht habe. Aber Sie möchten Quellenangaben, dann bekommen Sie Quellenangaben...:
1. Straßenbahnen:
VDI – Geräusche von Schienenfahrzeugen im städtischen Bereich
→ Werte: 70–80 dB(A) bei 50 km/h, 75–85 dB(A) in Kurven
Umweltbundesamt (UBA): Geräuschentwicklung von Stadtbahnen und Straßenbahnen
→ Mittelwert: 73 dB(A) bei 50 km/h für moderne Niederflurfahrzeuge
2. Eisenbahn:
Deutsche Bahn, Schall 03:
→ Pegel für Regionalverkehr (Elektrotriebwagen, 50 km/h): 80–88 dB(A)
TU Berlin, FG Bahnbetrieb: Lärmminderung im Schienenverkehr – Vergleich von Fahrzeugtypen.
→ Messungen bei 7,5 m Abstand: 84 dB(A) für BR 442 („Talent 2“) bei 50 km/h.
Eisenbahn-Bundesamt: Schalltechnische Bewertung von Triebzügen (2018).
→ 82–90 dB(A) je nach Fahrzeugtyp und Gleiszustand.
3. Gelenkbusse:
VDI: Beurteilung von Lärm am Arbeitsplatz – Außenlärm durch Fahrzeuge
→ Dieselbusse beim Anfahren: 80–90 dB(A) in 7,5 m Entfernung
Umweltbundesamt (UBA): Verkehrslärmbericht 2019 – Anfahrgeräusch Stadtbusse.
→ Mittelwert 84 dB(A) für Euro VI-Diesel
Kraftfahrt-Bundesamt (KBA): Typgenehmigungsdaten nach Richtlinie 2000/14/EG (Lärmemissionen von Fahrzeugen)
→ Bestätigt: Dieselbusse 80–89 dB(A)

Wenn Logik Ihnen aus meinen Erläuterungen heraus bisher nicht gereicht hat, dann haben Sie jetzt auch die Quellenangaben dazu. Und jetzt lassen Sie es bitte gut sein...

Gespeichert von Moderation am Do., 23.10.2025 - 13:10

Sehr geehrte Seitennutzer, 

dieses Portal ist als Austauschportal gedacht, gleichwohl bitten wir darum sachlich zu bleiben. 

 

Wir sind derzeit im beginnenden Planungsprozess. Niemand kann schlechterdings erwarten, dass in einer Machbarkeitsstudie ggfs. sogar vor deren Veröffentlichung solche Einwände aus der Bürgerschaft erhoben werden. Daher ist durchaus jetzt die Zeit auch Thematiken wie Lärmschutz einzubringen und auf eventuelle Risiken und Probleme hinzuweisen. 

 

Wie geschrieben wird es ein Lärmgutachten geben, das die Frage nach notwendigen Lärmschutzmaßnahmen beantwortet. Dieses wird die gesamte Trasse und, wenn die Vorplanung beschlossen wird, auch den Ast Merzbrück betrachten. Letztlich ist dieses Lärmgutachten und die dort beschriebenen Auswirkung auf Anwohner und Natur sowie eventuelle Maßnahmen elementarer Bestandteil des weiteren Planungs- und Genehmigungsprozesses.

Sehr geehrte Moderation,
sicherlich sollte die Diskussion sachlich geführt werden, insofern ist Ihr diesbezüglicher Hinweis auch sehr begrüßenswert. Aber in der Sache muss man Ihre Ausführungen doch ergänzen.
Natürlich kann niemand vor einer Veröffentlichung Einwände aus der Bürgerschaft erwarten, aber die "Voranalyse Nord" ist schon 2021 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Das dies noch nicht das abschließende Ergebnis der Untersuchung war, bedeutet doch nicht, dass man nicht frühzeitig auf Bedenken hinweisen kann. Gab es des weiteren nicht auch in 2023 eine Infoveranstaltung (Roadshow) zum Projekt auch in Würselen, die sicherlich die Gelegenheit geboten hat, Bedenken vorzubringen?
Im übrigen kann man doch wohl davon ausgehen, dass das - sehr begrüßenswerte - Lärmgutachten nur dann erstellt werden wird, wenn die Vorplanung der Strecke beauftragt wird. Und damit kommen wir zu einem wesentlichen Aspekt: der dafür notwendige Beschluss in Würselen ist durch einen Boykott der entsprechenden Ratssitzung verhindert worden. Wenn "dieses Lärmgutachten und die dort beschriebenen Auswirkung auf Anwohner und Natur sowie eventuelle Maßnahmen elementarer Bestandteil des weiteren Planungs- und Genehmigungsprozesses" sind, vermag ich nicht zu erkennen, was die Vorkommnisse im Würselner Rat noch mit "Sachlichkeit" zu tun haben. Da kann man, um "Sparfuchs" zu zitieren, schon den Eindruck haben, dass es darum geht, "dieses Projekt auf biegen und brechen" zu verhindern.

Sehr geehrte Moderation,
sicherlich sollte die Diskussion sachlich geführt werden, insofern ist Ihr diesbezüglicher Hinweis auch sehr begrüßenswert. Aber in der Sache muss man Ihre Ausführungen doch ergänzen.
Natürlich kann niemand vor einer Veröffentlichung Einwände aus der Bürgerschaft erwarten, aber die "Voranalyse Nord" ist schon 2021 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Das dies noch nicht das abschließende Ergebnis der Untersuchung war, bedeutet doch nicht, dass man nicht frühzeitig auf Bedenken hinweisen kann. Gab es des weiteren nicht auch in 2023 eine Infoveranstaltung (Roadshow) zum Projekt auch in Würselen, die sicherlich die Gelegenheit geboten hat, Bedenken vorzubringen?
Im übrigen kann man doch wohl davon ausgehen, dass das - sehr begrüßenswerte - Lärmgutachten nur dann erstellt werden wird, wenn die Vorplanung der Strecke beauftragt wird. Und damit kommen wir zu einem wesentlichen Aspekt: der dafür notwendige Beschluss in Würselen ist durch einen Boykott der entsprechenden Ratssitzung verhindert worden. Wenn "dieses Lärmgutachten und die dort beschriebenen Auswirkung auf Anwohner und Natur sowie eventuelle Maßnahmen elementarer Bestandteil des weiteren Planungs- und Genehmigungsprozesses" sind, vermag ich nicht zu erkennen, was die Vorkommnisse im Würselner Rat noch mit "Sachlichkeit" zu tun haben. Da kann man, um "Sparfuchs" zu zitieren, schon den Eindruck haben, dass es darum geht, "dieses Projekt auf biegen und brechen" zu verhindern.

Ich schließe mich meinem Vorredner an und ich finde Ihre Intervention ebenfalls vollkommen in Ordnung und aus Ihrer Position heraus auch als absolut gerechtfertigt.
Ich tue mich halt nur schwer damit, wenn Dinge fernab jeder Sachlichkeit in den Raum gestellt werden, welche das Projekt Regiotram in einem schlechten Licht da stehen lässt. Gegen sachliche und in sich schlüssige Kritik und Fragen darf auch niemand etwas einwenden. Auch ich habe hier schon kritische Fragen gestellt. Aber dann muss es doch auch bitte Hand und Fuß haben und nicht schon auf den ersten Blick totaler Unfug sein. Wenn man beispielsweise die Lärmemmissionen einer Eisenbahn mit denen einer Straßenbahn ernsthaft vergleicht, dann hört bei mir das Verständnis einfach auf. Das wäre so, als würde ich einen Trabbi mit einem Porsche vergleichen. Beides Autos, aber dennoch zwei komplett unterschiedliche Welten. Das Bedenkliche ist ja: Diese Bedenken würden manche Leser ja sogar noch glauben bzw. übernehmen. Auch gegen die Campusbahn gab es damals hanebüchene Kritik, welche aber dennoch bei Teilen der Bevölkerung im Kopf kleben geblieben ist und schließlich mit zum Ende dieses Projektes geführt hat. Und dann sollte man auch mal klar und deutlich sagen, dass sowas Unfug ist. Und persönlich bin ich keinenfalls geworden. Ich war nur bestimmt und klar in meinen Aussagen. Muss man meiner Meinung nach auch manchmal sein. Und am Ende habe ich ja sogar noch Quellenangaben geliefert... Also mehr Sachlichkeit geht ja kaum.

Gespeichert von Tom am Mo., 27.10.2025 - 14:51

Wir sind hier in Deutschland. Du kannst dir daher zu 100% sicher sein, dass es bei solch einem Projekt ein Lärmgutachten (und hunderte weitere Gutachten) geben wird. Gleichzeitig gibt es Vorschriften bzgl. Lärmschutzmaßnahmen, die, wenn nötig, auch umgesetzt werden.

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