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Bitte die Außenbezirke, wie Walheim, Schmidthof, Friesenrath nicht schon wieder vergessen.

Bitte die Außenbezirke, wie Walheim, Schmidthof, Friesenrath nicht schon wieder vergessen.

Liebe Planende der Regiobahn,
auf der mir vorliegenden Karte kann ich (wieder mal) keine Einbildung der Außenbezirke erkennen. Gerade hier muss öffenlicher Nahverkehr ansetzen, wenn er funktionieren soll und eine wirkliche Alternative zum Autoverkehr bieten soll. Das hier vorgestellte Konzept Regionalbahn sieht lediglich die Verbindung in Richtung Alsdorf, Baesweiler und Herzogenrath vor. Nichts in Richtung Süden.
Falls dieses Konzept so zur Abstimmung käme, würde ich tatsächlich dagegen stimmen obwohl ich die Idee einer GUTEN Regionalbahnverbindung sehr gut finde. SCHADE

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Antwort

Die Darstellung der Karte ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie, die verschiedene Varianten einer Stammachse zwischen Aachen und Baesweiler untersucht. Ihr Nutzen wurde bereits in einer Voranalyse bestätigt.

Für den Südraum der StädteRegion wurde zu Beginn der Machbarkeitsstudie „Regiotram“ eine Voruntersuchung durchgeführt, die vergleichbar zur Voranalyse Nord ist. Das Ergebnis zeigt, dass eine Schienenanbindung der Kommunen aufgrund der geringen Verkehrsnachfrage, der langen Strecke und der damit verbundenen Kosten nicht umsetzbar ist. Kurz gesagt: Die Bevölkerungsdichte ist zu gering für eine Straßenbahn.

Stattdessen wurden Verbesserungen im Busverkehr vorgeschlagen, insbesondere Maßnahmen zur Beschleunigung und eine Verdichtung des Taktes. Die StädteRegion prüft diese Vorschläge derzeit im Rahmen einer eigenen Machbarkeitsstudie.

Erweiterungen der Strecke des Regiotrams sind grundsätzlich möglich. Das gilt auch für die Stadtgebiete Brand, Burtscheid Vaals oder Laurensberg.

Ein Einstieg in die Planung weiterer Linien erscheint aus unserer Sicht frühestens sinnvoll, wenn das Genehmigungsverfahren (Planfeststellungsverfahren) für die Strecke Aachen–Baesweiler begonnen hat. Dies wäre etwa zwei Jahre vor Baubeginn der Fall.

 

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Kommentare

Gespeichert von Gast am Do., 29.05.2025 - 17:31

Zunächst sollte man bedenken, dass man ein umfangreicheres Straßenbahnnetz nicht innerhalb kürzester Zeit wieder aufbauen kann. Die Regiotram ist ein Anfang, der Erweiterungen nicht ausschließt. Tatsächlich wird z. B. in den Ausschreibungsunterlagen zur Vorplanung gesagt, dass eine Erweiterung Richtung Burtscheid - Oberforstbach planerisch offen gehalten werden soll.
Der Bau einer Straßenbahn ist allerdings auch nur dann wirtschaftlich darstellbar, wenn es ein relativ hohes Fahrgastaufkommen und einen entsprechend hohen Nutzen gibt. Damit sieht es naturgemäß in dünner besiedelten Gebieten wie dem Südraum Aachens nicht so gut aus. Deshalb muss man hier vielleicht mehr auf eine grundlegende Verbesserung des Busangebotes setzen.
Sehr bedauerlich finde ich den Gedanken, das Projekt abzulehnen, weil es Ihnen möglicherweise mangels Bedienung des Südraumes nichts nutzt! So betrachtet, müßte ich ja ggf. eine Erweiterung in den Südraum ablehnen, weil ich dort nicht wohne und diese Erweiterung für mich nicht von Nutzen wäre!

Gespeichert von Tim L. am Fr., 30.05.2025 - 22:01

Was ist denn mit Ihnen verkehrt? Gehen Sie noch in die Grundschule? Dagegen stimmen, nur weil man selbst nicht davon profitiert?

Gespeichert von Gast am Do., 05.06.2025 - 21:57

Inzwischen ist im Ratsinformationssystem der StädteRegion Aachen (Sitzung des Ausschusses für Klima, Umwelt und Mobilität am 11.06.2025) der Bericht zur Machbarkeitsstudie "Zukunftsfähige Mobilität für den Südraum" verfügbar (https://gremieninfo.staedteregion-aachen.de/public/vo020?2--anlagenHead…), der sich ausführlich mit den Möglichkeiten für ein besseres ÖPNV-Angebot für den Südraum der Stadt Aachen und der Städteregion befaßt. Danach sind sowohl eine Stadtbahnlinie von AC-Hbf. über Simmerath bis Monschau als auch eine Seilbahn- bzw. UpBus-Lösung dorthin wirtschaftlich nicht tragfähig. Empfohlen werden Verbesserungen im Bussystem sowie evtl. eine Verlängerung der Regiotram bis Oberforstbach Gewerbegebiet.

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