Eifel anbinden

Eifel anbinden

Könnte man auch die Gemeinden in der Eifel in Zukunft anbinden? Vielleicht Roetgen als zentrale Stelle für alle Pendler der Nordeifel?

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Answer

Verlängerungen der Trasse sind grundsätzich möglich. Die Anbindung der Eifelkommunen wurde in einer Vorstudie Süd untersucht und dort aufgrund der geringen Einwohnerzahl und damit einhergehender geringer Verkehrsnachfrage bei gleichzeitig notwendig langen Schienenstrecken und daher hohen Ausbaukosten als für nicht machbar ausgewiesen.

Aktuell ist eine erneute Untersuchung der Anbindung Roetgens (oder darüber hinaus) nicht vorgesehen. Zukünftig mag sich das ggf. noch einmal ändern.

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Kommentare

Gespeichert von Gast am Fr., 10.01.2025 - 21:07

Bereits zu Beginn der Machbarkeitsstudie über die Regiotram haben die Gutachter auch die Idee einer Regiotram Süd Richtung Roetgen-Simmerath-Monschau geprüft und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass diese wirtschaftlich nicht darstellbar wäre. Das Problem liegt wohl darin, dass eine extrem lange Strecke mit hohen Kosten komplett neu gebaut werden müsste, die aber wegen der vergleichweise geringen Einwohnerdichte der o. g. Kommunen zu wenig Fahrgastpotential hätte. Zur Veranschaulichung vielleicht einmal der Hinweis auf die Bevölkerungsdichte der Kommunen laut Wikipedia (dies ist natürlich keine exakte Grundlage): Baesweiler und Übach-Palenberg (nicht die Bevölkerungsschwerpunkte im Norden!) liegen bei ca. 1000 Einwohnern pro qm, Monschau und Simmerath unter 150 und Roetgen bei 225.
Es bestünde wohl keine Chance, dass bei der notwendigen "standadisierten Bewertung" eine Nutzen-Kosten-Relation > 1 erreicht würde; damit wäre eine Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz nicht möglich. Ob eine Verlängerung nur bis Roetgen evtl. machbar wäre, kann ich natürlich nicht beurteilen; es erscheint mir aber zumindest zweifelhaft.
M. E. fragt sich eher, ob als Ergänzung zum vom Gutachter vorgeschlagenen verbesserten Schnellbussystem (im Falle der Linie SB66 m. E. schon überzeugend realisiert!) eine hochwertige Park and Ride-Lösung in Oberforstbach mit Regiotram-Anbindung denkbar wäre, die möglicherweise auch das Kurviertel Burtscheid vom Durchgangsverkehr entlasten könnte?